Daher zeigte sich die örtliche CDU-Bundestagsabgeordnete Astrid Damerow erfreut, dass der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie und Beauftragter der Bundesregierung für Tourismus, Thomas Bareiß, MdB ihrer Einladung in den Wahlkreis gefolgt war. Zunächst stand ein Besuch der Fachhochschule Westküste auf dem Programm. Neben der Vorstellung der Fachhochschule, des neuen Deutschen Instituts für Tourismusforschung und aktueller Forschungsprojekte im Tourismusbereich standen auch das Thema erneuerbare Energien auf der Tagesordnung. Gemeinsam mit dem Vorstand der Entwicklungsagentur Dirk Burmeister stellten Vertreter der Fachhochschule die Projekte Reallabor 100 und Quarree 100 vor. Beide Projekte werden von Finanzmitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie unterstützt.
Bei einem Gedankenaustausch mit Vertretern aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien wurde deutlich, dass die Branche sich schnellere gesetzliche Änderungen für die EEG-Umlage wünscht, insbesondere um den Bereich der Sektorenkopplung zu unterstützen. Auch die stufenweise Absenkung der EEG-Umlage ist aus Sicht der Branche wichtig. Die Vertreter zeigten auf, dass die Bereitschaft von Seiten der Produzenten der Erneuerbaren Energien vorhanden ist, in neue Speichertechnologien zu investieren, wenn die gesetzlichen Rahmenbedingungen hierfür sicher geregelt sind.
Astrid Damerow gab ihren Gast mit auf den Weg: "Mir ist es ein besonderes Anliegen die enge Verzahnung der Erneuerbaren Energieerzeugung mit der Bevölkerung darzustellen. Das Modell der Bürgerwindparks ist nicht bundesweit verbreitet, daher ist es mir auch wichtig bei einem Mitglied der Bundesregierung für dieses Modell zu werben mit der Bitte es bundesweit bekannt zu machen."
Zum Abschluss des Besuches trafen sich Astrid Damerow und ihr Gast mit Vertretern aus der Tourismusbranche von Sylt. Die Sylter Fachleute nutzten die Gelegenheit auf die derzeitige schlechte Anbindung der Insel durch die Deutsche Bahn hinzuweisen. Daneben standen aber auch andere Themen bei dem Austausch auf der Tagesordnung. So wurde auf den Fachkräftemangel in der Gastronomie hingewiesen, hier besteht der Wunsch der Betriebe darauf mit mehr flexibleren Arbeitszeiten reagieren zu können. Als weiterer Punkt wurde in die Diskussion der Wunsch nach einer Umsatzsteuerangleichung der Beherbergungsbetriebe und den Gastronomiebetrieben auf 7% eingebracht. Für die geplante neue Deutsche Tourismusstrategie wurde darauf hingewiesen, dass für Schleswig-Holstein der skandinavische Raum äußerst interessant ist und dringend erschlossen werden muss.
Astrid Damerow äußerte sich zum Abschluss des Besuches erfreut darüber, dass die Gelegenheit bestand aktuelle Anliegen und Wünsche aus den wichtigen Wirtschaftsbereichen des Wahlkreises Nordfriesland/Dithmarschen-Nord direkt mit einem Vertreter der Bundesregierung zu diskutieren und mit auf den Weg zu geben.
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