„Die Planungen zum Ausbau der Marschbahn laufen weiter“

19.09.2025

Die CDU-Bundestagsabgeordneten Daniel Kölbl und Leif Bodin setzen sich in Berlin für einen schnellen Ausbau der Marschbahn ein.
„Die Planungen zum Ausbau und zur Elektrifizierung der Marschbahn laufen weiter“, halten die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Leif Bodin und Daniel Kölbl fest.
Grund dafür ist: Das Land Schleswig-Holstein hat bereits 2022 entschieden, die Vorplanung für den Ausbau und die überfällige Elektrifizierung der Marschbahn aus Landesmitteln bis zur Leistungsphase 3 vorzufinanzieren.

„Das war eine äußerst kluge Entscheidung der Landesregierung“, hält Schleswig-Holsteins Verkehrspolitiker, Daniel Kölbl, fest. Denn so könne das Vorhaben unabhängig von den Turbulenzen bei der Deutschen Bahn zügig vorangetrieben werden.
Auch Nordfrieslands direkt gewählter Bundestagsabgeordneter, Leif Bodin, begrüßt, dass die Planungen bei der Marschbahn weiterlaufen: „Die Elektrifizierung und der Ausbau der Marschbahn müssen schnellstmöglich kommen. Daran arbeiten wir seit Jahren hart. Auf diesem Weg schaffen wir wieder Verlässlichkeit für die vielen Pendler und Reisenden. Nur so können wir eine moderne und leistungsfähige Schieneninfrastruktur hier im Norden erreichen.“
Entsprechend habe die CDU-Nordfriesland auf ihrem Kreisparteitag ihr Bekenntnis zum Ausbau der Marschbahn bis 2035 erneuert und das als Auftrag an alle politischen Mandatsträger formuliert. „Die gesamte Region ist auf das Projekt angewiesen“, erläutert Leif Bodin.
Zudem erklärt Daniel Kölbl: „Das Schienennetz in Schleswig-Holstein befindet sich derzeit in einem desolaten Zustand. Bei 500 Milliarden Euro Sondervermögen für Infrastruktur und Klimaschutz müssen ein paar Taler übrigbleiben, um die Schieneninfrastruktur im echten Norden zu ertüchtigen.“ Eine Chance dafür böten aus Sicht der beiden Nachwuchspolitiker Mittel aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG), auf die sich die Länder auch zukünftig mit Projekten der Schieneninfrastruktur für den Nah- und Regionalverkehr bewerben können.

Daniel Kölbl und Leif Bodin machen zugleich deutlich, dass die Marschbahn nicht auf die lange Bank geschoben werden dürfe. Im Raum stünden Szenarien, nach denen ein Abschluss erst nach 2045 denkbar wäre. Für die beiden Abgeordneten sei das völlig inakzeptabel. Im Gleichklang erklären sie: „Zum Glück bestimmt über den Zeitpunkt des Ausbaus der Deutsche Bundestag und nicht irgendein Zwischenstand eines internen Gutachtens zum Deutschlandtakt.“
„Spätestens bis zu unserem 40. Geburtstag müssen die Bagger rollen“, betonen Daniel Kölbl (31) und Leif Bodin (29).
Die Botschaft der Abgeordneten ist eindeutig: Die Westküste ihrer Heimat braucht eine leistungsfähige Marschbahn – und das nicht irgendwann, sondern so schnell wie möglich.