TOP 8: Starkes Engagement für Wohnraum im ländlichen Raum

13.10.2023

Die Koalitionsfraktionen haben heute erneut eine Initiative im Landtag eingebracht,
um gerade im ländlichen Raum das enorme Potenzial zur Schaffung 

von neuem Wohnraum zu erschließen.

In dem heute im Landtag beratenen Antrag betonte Michel Deckmann als wohnungsbaupolitischer Sprecher für die CDU-Fraktion die Dringlichkeit von Änderungen im wohnbaulichen Entwicklungsrahmen, um den Wohnraumbedarf im ländlichen Raum zu decken.
"Der ländliche Raum in Schleswig-Holstein bietet beträchtliche Möglichkeiten zur Schaffung von Wohnraum. Um dieses Potenzial zu nutzen, hat der Landtag die Landesregierung gebeten, den wohnbaulichen Entwicklungsrahmen im Zuge der nächsten Änderung des Landesentwicklungsplans (LEP) zu überarbeiten. Dieser Rahmen bestimmt das mögliche Wachstum einer Gemeinde in Wohneinheiten und hat einen entscheidenden Einfluss auf die Schaffung von Wohnraum im ländlichen Raum."
Der Wohnungsmarkt in unserem Land steht derweil vor großen Herausforderungen, die es zu bewältigen gilt. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, müssen wir Wohnraum schaffen:
„Diese Maßnahmen unterstützen die Schaffung von Wohnraum für Senioren, die Unterbringung von Arbeitskräften, insbesondere junger Menschen, und die Realisierung von bezahlbarem Wohnraum“, so Deckmann.
"Denn der ländliche Raum bietet Entwicklungspotenzial, das durch die geforderte Privilegierung des gemilderten Geschosswohnungsbaus und kleiner Wohneinheiten gehoben werden kann. So ermöglicht die Privilegierung des gemilderten
Geschosswohnungsbaus nicht nur die Flächeneinsparung, sondern trägt auch zur Schaffung von altersgerechtem Wohnraum bei. Senioren, die in zu groß gewordenen Häusern leben, werden oft daran gehindert, in ihrem Heimatort angemessenen
Ersatzwohnraum zu finden. Die Schaffung von kleinen Wohneinheiten in ländlichen Gebieten kann diesem Problem begegnen, indem freigewordene Häuser von Familien bezogen werden.
Mit den heute beschlossenen Maßnahmen treiben wir daher nicht nur die Schaffung neuen Wohnraums voran, sondern geben den ländlichen Gemeinden im Land mehr Flexibilität bei der wohnbaulichen Entwicklung. Dies ist ein entscheidender Schritt, um die Attraktivität des ländlichen Raums zu erhalten", so Deckmann