Die Mitgliederversammlung sprach sich für die Amtsinhaberin als CDU-Kandidatin aus.
Die erste Kandidatin für die Wahl des Tönninger Bürgermeisters am 6. September steht fest. Es ist Amtsinhaberin Dorothe Klömmer. Der CDU-Ortsverein sprach sich in seiner Mitgliederversammlung einstimmig für ihre Nominierung aus. Die Bürgermeisterin, die selbst CDU-Mitglied ist, hatte vor der Abstimmung ihre erste Amtszeit im Rathaus noch einmal Revue passieren lassen und ihre Ziele für eine zweite Amtsperiode benannt. Sie nahm die Nominierung an.
„Wir sind sehr zufrieden mit ihrer bisherigen Arbeit, sie hat sich als durchsetzungsfähig und kompetent erwiesen“, sagt Hans-Joachim Teegen vom CDU-Ortsvorstand. „Deswegen wollen wir sie gern behalten.“ Für sie spreche auch, dass sie akribisch das abarbeite, was anliegt, mit jedermann umgehen könne, aber auch ihren Standpunkt klarmache.
Bereits 2014 war die damals 34-jährige Volljuristin von der CDU nominiert worden, damals gemeinsam mit dem SSW-Ortsverband. Dieser hat bisher noch keinen Kandidaten benannt, ebenso wenig SPD und AWT.
Ziele für eine zweite Amtszeit:
Als wichtigste Ziele für ihre neue Amtszeit hatte sie in der Versammlung unter anderem den Breitbandausbau und die Digitalisierung genannt, ferner die Schul- und Kita-Entwicklung sowie die Stärkung und Attraktivitätssteigerung der Innenstadt im Rahmen der Städtebauförderung. Dazu gehört auch die Förderung der Mobilität und die Erstellung eines Verkehrskonzeptes. „Außerdem ist die Schaffung eines attraktiven Wohnungsangebotes und bezahlbaren Wohnraums wichtig für die Stadt, so Klömmer.
Die Bürgermeisterin ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Auch Einzelbewerbungen möglich:
Auch Einzelbewerber sind zur Bürgermeister-Wahl zu gelassen. Vorschläge können bis zum 13. Juli eingereicht werden. Die Bewerber für den Posten des Chefs der Stadtverwaltung müssen mindestens 18 Jahre alt sein und können auch aus anderen EU-Mitgliedsstaaten kommen, sagt Gemeindewahlleiter Matthias Hasse. Eine fachliche Qualifikation muss nicht vorliegen.
Über die Zulassung zur Wahl entscheidet der Wahlausschuss am 17. Juli. Den Tönningern werden sich die Kandidaten dann am 27. August in der Stadthalle gemeinsam vorstellen.
85 Unterschriften benötigt
Wer sich bewerben möchte, kann beim Amt Eiderstedt die entsprechenden Unterlagen bei Sven Hansen anfordern. Die Einzelbewerber benötigen jeweils 85 Unterschriften von Unterstützern, die in Tönning wahlberechtigt sind.
– Quelle: https://www.shz.de/27596887 ©2020
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