31.05.2016
Die flüchtlingspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im
Schleswig-Holsteinischen Landtag, Astrid Damerow, hat angesichts der aus
unterschiedlichen Medienberichten hervorgehenden bis heute unklaren
Positionierung der Landesregierung zur Wohnortzuweisung ein klares
Bekenntnis gefordert:
„Seit einem halben Jahr beraten SPD, Grüne und SSW über diese wichtige
Maßnahme für eine bessere Integration. Und immer noch schickt der
Innenminister seinen Pressesprecher mit wachsweichen Erklärungen vor, die
beliebig gedeutet werden können. Dieses Trauerspiel muss endlich ein Ende
haben“, forderte Damerow.
Integration funktioniere am besten in der Mitte der Gesellschaft. Auch in
für anerkannte Asylbewerber attraktiven Wohngegenden sei die
Integrationsfähigkeit begrenzt. Mit der gezielten Wohnortzuweisung könne
sichergestellt werden, dass die Asylsuchenden genau in der Mitte der
Gesellschaft wohnen werden.
„Wer dieses Instrument ablehnt, der leistet unvermeidlich einer
Ghettobildung Vorschub. Es wird Zeit, dass die Gegner dies endlich zur
Kenntnis nehmen“, so Damerow.
Darüber hinaus könne mit der Wohnortzuweisung ein wichtiges Signal an alle
Kommunen und die vielen ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe Engagierten
gesetzt werden.
„Die Integration würde damit eine
gesamtgesellschaftliche Aufgabe bleiben“, so Damerow.
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