Länderübergreifender Dialogprozess zur Krabbenfischerei

07.08.2025

Der CDU-Landtagsabgeordnete Manfred Uekermann kann nachvollziehen, dass der Zukunftsdialog zur Krabbenfischerei erfolglos geblieben ist. 

Eine der Grundvoraussetzungen sollte der Erhalt unserer Fischerei im Land zwischen den Meeren sein und das auch naturverbunden. Uekermann verweist auf den stattfindenden Dialog zur Fischerei in Niedersachsen. „Jetzt sollte ein länderübergreifender Dialog mit Niedersachsen fortgesetzt werden, damit die Krabbenfischerei an der gesamten deutschen Nordseeküste eine Zukunft hat“, so Uekermann.

„Ziel darf es nicht sein, der Krabbenfischerei ihre Existenzgrundlage zu nehmen, sondern eine für alle Beteiligten akzeptable Lösung zu finden. In den Dialogprozess sollten auch die Entwicklungen auf Bundesebene mit einbezogen werden“, fordert der CDU-Bundestagsabgeordnete Leif Bodin.

Die Krabbenfischerei im Nationalpark Wattenmeer ist gesetzeskonform und im Nationalparkgesetz vom 17. Dezember 1999 ausdrücklich aufgenommen worden. Die TI-Studie CRANImpact hat im Ergebnis gezeigt, dass die Krabbenfischerei im allergrößten Teil der befischten Gebiete keine oder reversible Auswirkungen auf den Meeresboden hat. Dieses war bereits auch Ergebnis von Studien vor der Einrichtung des Nationalparks.
„Die Frage, ob die Krabbenfischerei in Natura2000-Gebieten zwingend einer FFH-Verträglichkeitsprüfung bedarf,
ist damit meines Erachtens schon geklärt“, führt Uekermann weiter aus.

„Wir stehen zur traditionellen Krabbenfischerei und deren Familien. Regionale Lebensmittel-Versorgung ist ein hohes Gut und bedarf insbesondere unserer Unterstützung“ so Bodin und Uekermann.

Der Dialog sollte nicht nur länderübergreifend, sondern auch politisch begleitet werden und in Abstimmung mit dem Nationalpark Kuratorium Dithmarschen und Nordfriesland erfolgen“, so Uekermann abschließend.