Lars Harms nimmt die finanziellen Probleme in seinem Wahlkreis nicht zur Kenntnis
Zur Kritik des SSW-Landtagsabgeordneten Lars Harms zur Forderung der Kündigung des Gesellschaftsvertrages mit dem Landestheater erklären der CDU-Vorsitzende der CDU-Kreistagsfraktion Tim Hanke und der finanzpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Florian Lorenzen: „Wir laden Lars Harms gerne zu einem Informationsgespräch über die finanzielle Situation des Kreises Nordfriesland ein. Dann kann er sich umfassend über die derzeitige Situation in seinem Landtagswahlkreis informieren, denn anscheinend hat Lars Harms nicht den neusten Kenntnisstand“
„Im Rahmen der Haushaltsgenehmigung hat das Land dem Kreis Nordfriesland den Rat erteilt einen strikten Konsolidierungskurs zu fahren. Dieses ist aber nur im Bereich der freiwilligen Leistungen möglich, diese betragen zur Zeit noch 1,4 Mio. Euro. Davon sind 180.000 Euro für das Landestheater vorgesehen, das ist ein nicht ganz unerheblicher Anteil“, erklärt Florian Lorenzen. Aufgabe der Kreispolitik ist es nun gemeinsam mit der Verwaltung die Konsolidierung des Kreises fortzusetzen. Dazu gehört auch der Vorschlag des Landrates Dieter Harrsen, der auch mit Stimmen des SSW zum Landrat gewählt worden ist, den Gesellschaftervertrag für das Landestheater zu kündigen. Wir tragen durch den im FAG vorgenommen Vorwegabzug für die Theater in Schleswig- Holstein trotzdem noch ein Teil zur Finanzierung des Landestheaters bei, das sollte Larms Harms nicht vergessen. Bei dem in Nordfriesland guten und vielfältigen herrschenden Kulturangebot werden wir uns auch ohne Landestheater in Zukunft nicht vor den anderen Kreisen verstecken müssen, so Tim Hanke.
„Kehren Sie erst einmal vor ihrer eigenen Haustür Herr Harms“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Astrid Damerow. „Die SSW- Ministerin Anke Spoorendonk hat durch ihr Agieren in Sachen Theaterbau Schleswig auch nicht unbedingt zu einer Stabilisierung der Situation des Landestheaters beigetragen.
Die CDU Kommunalvertreter entscheiden in Nordfriesland immer noch zum Wohle und nach besten Wissen und Gewissen für ihre Kommune und nicht nach Befehl und Gehorsam wie es anscheinend beim SSW üblich ist, erklären der CDU-Fraktionsvorsitzende Tim Hanke und die CDU Kreisvorsitzende Astrid Damerow, MdL.
Empfehlen Sie uns!