Untersuchungen für zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Niebüll-Klanxbüll

30.03.2017

Im vergangenen Jahr war der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke Niebüll-Klanxbüll in den potenziellen Bedarf des neuen Bundesschienenwegeausbaugesetzes aufgenommen worden. Jetzt findet die entsprechende Bewertung in Verantwortung des Bundes statt. Dafür sind noch umfangreiche umwelt- und bautechnische, fahrplankonstruktive und eisenbahnbetriebliche Untersuchungen erforderlich. Die Bewertungen sollen aber noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, teilte der CDU-Bundestagsabgeordnete für Nordfriesland und Dithmarschen Nord, Ingbert Liebing, MdB, mit. Er hatte in einer offiziellen Anfrage an die Bundesregierung nach dem Sachstand des Projektes und den nächsten Schritten gefragt, die nun erfolgen sollen.
 
Nach Abschluss der Prüfungen des potenziellen Bedarfs könnten diejenigen Projekte, deren Wirtschaftlichkeit nachgewiesen wird, auch in den vordringlichen Bedarf aufsteigen.
 
„Nach Aussage des Bundesverkehrsministeriums im Rahmen der parlamentarischen Beratungen zum Schienenwegeausbaugesetz ist fest damit zu rechnen, dass die Wirtschaftlichkeit für den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Niebüll-Klanxbüll gegeben ist. Damit könnte bereits im kommenden Jahr eine entsprechende Einstufung als vordringlicher Bedarf für den zweigleisigen Ausbau erfolgen“, so Ingbert Liebing.
 
Die Antwort der Bundesregierung zeige, dass in ihrer Verantwortung alles Notwendige veranlasst wird, um zu zügigen Entscheidungen zu kommen und Projekte voran zu bringen. Nach Liebings Auffassung sei die Beseitigung des Flaschenhalses zwischen Niebüll und Klanxbüll eine der wesentlichen Voraussetzungen, um in der Zukunft einen besseren Durchfluss auf der Bahnstrecke zu erreichen – „wenn denn ausreichend Züge bereitstehen“, wie Liebing mit Blick auf die aktuellen Probleme im Bahnverkehr ergänzte.